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Sollten meine Prozesse automatisiert werden?

18.5.2021

Laut Marktforschung entsprechen 65 % des Betriebsbudgets in Lagerhäusern Personalkosten. Jedes Jahr werden über 170 Milliarden Euro allein für Gehälter ausgegeben. Außerdem werden die Prozesse in der Lieferkette durch den Zeitaufwand für sich wiederholende Aufgaben mit geringer Wertschöpfung verlangsamt. Dies ist der Grund, warum sich Unternehmen der Automatisierung zuwenden, die heute ein wichtiger Teil der strategischen Entscheidungen eines Unternehmens geworden ist, da das Verständnis der Prozessautomatisierung Ihnen helfen würde, einen Schritt näher an die Industrie 4.0 heranzukommen.

Aber für Unternehmen, die starre oder festgelegte Lieferkettenprozesse haben, kann es schwierig sein, einen Weg zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und Produktivität zu finden. Es stellt sich also die Frage nach der Notwendigkeit der Automatisierung und ob dies sich überhaupt als profitabel erweisen würde. Leider wird erst in besonders kritischen Situationen die Machbarkeit der Automatisierung in Betracht gezogen.

Hier sind die vorherrschenden Faktoren, die Ihnen helfen zu entscheiden, ob Sie Ihren Prozess automatisieren sollten.

Gründe für die Automatisierung

 Entspricht Ihr aktueller Lieferketten- oder Lagerablauf nicht der erwarteten Produktivität? Weist Ihre Lieferkette zu viele Schritte auf, die sich um geringwertige oder sich wiederholende Aufgaben drehen? Wenn ja, kann die Automatisierung Ihren Arbeitsabläufen neuen Schwung verleihen, um die erhoffte Produktivität zu erreichen.

Weiterhin spielt auch die Art der Anwendung eine wichtige Rolle bei Ihrer Entscheidung. Die Automatisierung eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, wobei sie beispielsweise bei Materialbewegungen durch FTFs extrem zuverlässig, sicher und effizient sind. Wenn in Ihrer Anlage bzw. Ihrem Lager besonders viele Materialbewegungen oder Einlagerungen nötig sind, sollten Sie ernsthaft über die Automatisierung nachdenken.

Auch das Datenmanagement sollte in Lagern und Produktionsstätten nicht vernachlässigt werden. Da die Praktiken der schlanken Prozesse in jeder Lieferkette in den Mittelpunkt rücken, wird immer mehr Wert auf die Verwaltung und Analyse von Daten gelegt, um darauf basierend Prozessentscheidungen zu treffen. Das bedeutet, dass es zwingend erforderlich ist, dass die Daten für die Bestandskontrolle, die Lageroptimierung und die Reduzierung der Betriebszykluszeit richtig verwaltet werden. Wenn Sie mit solchen Problemen konfrontiert sind, werden Sie von der Automatisierung stark profitieren.

Mehr leisten mit dem gleichen Personal/Arbeitsaufwand

 Die Personalverwaltung ist eines der Hauptprobleme, mit denen Produktionsstätten und Lagerhäuser konfrontiert sind. Hierbei kann es sich um die Verfügbarkeit von Arbeitskräften, hohe Arbeitskosten oder um Mitarbeiter handeln, die einen Großteil ihrer Zeit geringwertigen Aufgaben widmen müssen. All diese Prozesse beeinträchtigen die Produktivität Ihres Betriebs erheblich und müssen optimiert werden. Eine mögliche Lösung ist die Automatisierung. Durch die Schaffung einer kollaborativen Umgebung können sich die Mitarbeiter zunehmend auf automatisierte Systeme wie FTFs verlassen, um diesen monotone Aufgaben zu erteilen, während die versierten Arbeiter umgeschult und anderweitig eingesetzt werden.

Anpassung an wachsende Bedürfnisse/Flexibilität

 Die Automatisierung ist ein kontinuierlicher Prozess und eine der wichtigsten Entscheidungen, die ein Betrieb zu treffen hat. Da es bei der Automatisierung in erster Linie darum geht, die bestehende Arbeitsweise zu verändern/umzuorganisieren, sollten Unternehmen flexibel sein, um solche Systeme zu installieren und zu betreiben. Die Installation und Wartung sollten in Ihrem Betrieb absoluten Vorrang haben, denn die Automatisierung zahlt sich nur dann aus, wenn Sie kontinuierlich schlanke Praktiken und dauerhaft Verbesserungen anstreben. Betriebe, die sich für die Automatisierung entscheiden, müssen jedoch auch bereit und flexibel sein, um maximale Ergebnisse Output zu erzielen.
 

Voraussetzungen

 Ob Sie Ihre Prozesse automatisieren müssen oder nicht, hängt letztlich davon ab, ob die für die Installation und den Betrieb notwendigen Voraussetzungen gegeben sind.

Für ein FTF-System sind das unter anderem:

  1. Art des Untergrundes
    FTF-Systeme funktionieren nur auf ebenen und glatten Böden. Sollte dies im Unternehmen nicht der Fall sein, muss der Boden dementsprechend vorbereitet werden.
  2. Referenzpunkte für die Kartierung
    Fortgeschrittene FTF-Systeme verlassen sich auf die Geo-Navigation. Die Anlagen benötigen hierfür keine Infrastruktur oder Markierung. Es müssen jedoch genügend Referenzpunkte (Strukturen) für ein effektives Mapping der Anlage durch FTFs vorhanden sein.
  3. Palettenladungen
    FTF-Systeme können nur die Materialbewegungen von palettierten Gütern automatisieren.
  4. Reibungslose Abläufe durch die Automatisierung
    Für optimale Abläufe sollten die aktuelle Arbeitslast und der Durchsatz einer Produktionsstraße hoch genug sein, um eine Automatisierung in Betracht zu ziehen. Ein Lieferkettenprozess, der im Einschichtbetrieb läuft und kürzere Aufnahme-/Absetzdistanzen aufweist, wäre nicht die beste Wahl für eine Automatisierung.

Fazit

 Da Sie nun die wichtigen Faktoren kennen, sollten Sie in der Lage sein, sich für oder gegen die Automatisierung Ihrer Prozesse zu entscheiden. Wenn Ihnen die oben genannten Situationen bekannt vorkommen, werden Sie erheblich von der Automatisierung profitieren. In diesem Fall ist es wichtig zu verstehen, ob Ihr Betrieb/Lagerhaus bereit für die Automatisierung ist. Schauen Sie sich diese Checkliste an, um zu erfahren, ob Sie für die Automatisierung bereit sind. (Dieser Link führt Sie zur Checkliste „Sind Sie bereit für die Automatisierung?“*)

* Hinweis: FTF = Fahrerlose Transportfahrzeuge

 

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